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Im Rahmen der diesjährigen Übernachtungsheimstunde (03.05-04.05.) reisten die WiWö ins Mittelalter, um dem besorgten Ritter Freiherr Rüdiger von Biberkralle, Herr der Wolfsburg und Wächter über die Wichtellande, zu helfen. Dieser hatte nämlich ein gespenstiges Problem: Das Burggespenst hatte seinen Umhang verloren und geisterte deshalb nackt herum! Und was ist ein Ritter ohne ein ordentliches Burggespenst? Daher bat der Ritter die WiWö, den Geisterumhang wiederzufinden und ihn so von dieser Peinlichkeit zu befreien. Aber nicht nur der Ritter war von dem Gespensterproblem betroffen, auch das Burgfräulein, der Knappe und die Bäuerin hatten ihre Probleme mit dem nackten Gespenst.

Bevor jedoch die Suche richtig losgehen konnte, mussten die Kinder zuerst Familien bilden und ein zugehöriges Wappen gestalten, um vollends die Suche beginnen zu können. So entstanden folgende Häuser: Die fürchterlichen Melonen, die schwarzen Masken, die Gespensterkiller, die schwarzen Ritter und die coolen Wölfe. Die erste Aufgabe bestand nun darin, Kräuter im Park zu suchen, damit die Bäuerin einen guten Brotteig herstellen konnte. Diese Aufgabe bewältigten unsere Kinder mit Bravour und so stand einem gemütlichen Lagerfeuerabend mit Knacker und Steckerlbrot nichts mehr im Wege. Doch wer nun denkt, dass eine ruhige Nacht anbrechen würde, der hat sich getäuscht! Plötzlich tauchte das Gespenst auf und erzählte den Kindern, dass sie verschiedene Stationen absolvieren müssten, um Teile seines Umhangs zu bekommen. So machten sie sich auf, die Teile zu beschaffen und meisterten auch diese Prüfung.

Nach einem leckeren Frühstück standen die Kinder nun vor einem Rätsel: Wie sollten sie die einzelnen Teile des Umhangs zusammenfügen? „Bewaffnet“ mit Nadel, Faden und anderen kreativen Einfällen gelang es den Kindern schließlich, einen Umhang zu fertigen. Da das Gespenst aber auf sich warten ließ, bewältigten die Kinder noch weitere Aufgaben, um ihre Intelligenz, ihre Geschicklichkeit und ihren Mut zu beweisen. Sie stellten ihr Mittelalterwissen in einem 1, 2 oder 3-Quiz unter Beweis, knüpften einen ritterlichen Keltenorden und jagten Natur-, Polter- und Kichergeister. Nach diesen Aufgaben knurrte allen schon der Magen und deshalb wurden zum Mittagessen Pizzen verspeist.

Nach dem Mittagsschmaus tauchte endlich das nackte Gespenst wieder auf. Die Familien übergaben ihm seinen Umhang und Freiherr Rüdiger, das Burgfräulein, der Knappe und die Bäuerin waren überaus erfreut über das gelöste Problem. Anschließend belohnte Freiherr Rüdiger die tapferen HelferInnen mit einem Ritterschlag und die neuen RitterInnen bekamen zusätzlich eine Urkunde.

Zurück in der Gegenwart gab es dann noch einige Verleihungen. Über die Abnahme des Versprechens und die damit verbundene Verleihung des Halstuches freuten sich Erwin, Laurens, Erik, Iris und Juliane. Zwei erste Sterne wurden jeweils an Maja und Paul S. verliehen und Christoph durfte sich über die Verleihung des Spezialabzeichens „Abfallberater“ freuen.