Drucken

Am Freitag Nachmittag traten wir die Zugfahrt in Langenlois nach Wien an, wo uns Ali und Jürgen am FJ-Bahnhof bereits erwarteten. Mit unseren Gepäckstunden umgehängt, gingen wir in Jürgens Wohnung, hier durften wir die nächsten zwei Tage verbringen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke an Jürgen, dass wir bei dir übernachten durften. Nachdem die Unterlagsmatten ausgerollt und die Schlafsäcke darauf platziert wurden, aßen wir noch schnell unsre Jause und stellten dabei fast, dass außer uns, 21 Pfadfindern, noch mehr Platz in Jürgens Wohnung hätten.

Am Freitag Abend gingen wir dann noch zum Schloss Schönbrunn über den Park in Richtung Tiergarten, wo wir eine Nachtführung genießen durften. Wir konnten mit den Nachtsichtgeräten nicht nur schlafende Wölfe und Tiger erblicken, sondern auch die Robben bei ihren nächtlichen Baderunden beobachten.

CaEx Wien

Am Samstag Vormittag ging's gleich mit der nächsten Führung weiter - Dialog im Dunkeln, wobei wir von einem Blinden durch Alltagssituationen im Stockdunkeln mit einem Blindenstock in der Hand geführt wurden. Danach ging's weiter zur Heindl-Schokoladenfabrik. Nach nur einer recht kurzen Führung durften die GuSp und CaEx endlich Pralinen selber formen, das den einen oder andren sehr viel Spaß bereitete. Da wir nun drei Stunden Zeit hatten, bis die nächste Führung - 3.Mann - begann, beschlossen wir noch einen Abstecher in den Prater zu wagen. Zum Glück verloren wir bei dieser Menschenmasse niemanden und auch die wilden Fahrten machten unsren Kindern nichts aus. Bei der 3. Mann Führung bekamen wir einen Einblick in die Kanalisation und -sarbeiten von Wien. Der Geruch war zwar nicht so angenehm, aber dafür durften wir auch zwei Ratten bei ihren abendlichen Mahlzeiten zu sehen. Nach dem anstrengenden Programm stärkten wir uns nun endlich mit einer Pizza.

Während sich die GuSp danach den Eurovision-Songconest ansahen, machten die CaEx zwei Bars noch unsicher. Am Sonntag hatten wir nur Time Travel am Programm stehen. Eine Zeitreise bis ins Mittelalter durften wir hier erleben. Da wir einfach viel zu früh als geplant mit allem fertig waren, beschlossen wir einfach eine Stunde früher nach Hause zu fahren. Gottseidank hatten auch die Eltern Zeit, die Kids spontan früher abzuholen. Wir blicken auf ein actionreiches Wochenende zurück.