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Logo SOS-Kinderdorf, BolivienDie Pfadfindergruppe Langenlois hat sich zu Weihnachten 2001 entschlossen, mit dem im Rahmen der jährlich stattfindenden Friedenslichtaktion am Heiligen Abend - bei der die Pfadfinder und Pfadfinderinnen unserer Gruppe das Symbol für Frieden, Toleranz und Solidarität in viele Häuse von Langenlois bringen - gespendeten Geld Kindern sinnvoll zu helfen. Wir entschieden uns, Waisenkinder aus dem SOS-Kinderdorf in Sucre, Bolivien, finanziell zu unterstützen und übernehmen seither deren Patenschaft.

In Bolivien wurde mit der SOS-Kinderdorfarbeit 1967 begonnen, 1993 erfolgte in Sucre die Grundsteinlegung für das sechste bolivianische SOS-Kinderdorf. Es liegt in einer schönen Gegend, 15 Minuten von der Stadt Sucre entfernt.

Neben dem Leben im SOS-Kinderdorf können die Kinder und Jugendlichen auch Gruppen außerhalb des Kinderdorfes angehören, so zum Beispiel Kirchengruppen, sie dürfen sich aber auch in technischen Zentren einschreiben, wo sie etwas mehr Erfahrung und Wissen für ihre Zukunft sammeln können.

Bolivien gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern Lateinamerikas und ist das einzige Andenland ohne direkten Zugang zum Meer. Den größten Anteil der Bevölkerung des Landes bilden die vorwiegend im Gebirgsland lebenden Indianer, ein Drittel sind Mestizen und die übrigen Bewohner sind Weiße, die auch die Oberschicht bilden. Neben Spanisch sind die Indianersprachen Quechua und Aymará offiziell anerkannt.

In unregelmäßigen Abständen erhalten wir Post aus Bolivien, kürzlich war ein interessanter Halbjahresbericht dabei, der viel über das aktuelle Leben in den Familien, Schule und Ausbildung, Ernährung, Sport, die soziokulturelle Identität und vieles mehr enthält. Diesen Halbjahresbericht stellen wir an dieser Stelle zum Nachlesen zur Verfügung:

Link zum SOS-Kinderdorf in Bolivien